26.03.2015

Wellness für unsere Senioren

 

Verwöhnen, das hattten wir letztes Jahr auch schon im Programm und da es ganz gut von unseren Senioren angenommen wurde, dachten wird, dass eine Neuauflage doch eine willkommene Abwechslung im Alltagsleben unserer Bewohner wäre.

 

 

Dieses Mal hatte ich mir jedoch andere Räumlichkeiten ausgesucht. Das letzte Mal fand unser Verwöhnprogramm noch in der „Gudd Stubb" im Wohnbereich Gräfinthal statt, was sich dann als nicht so praktisch vom Platzangebot herausstellte.

 

Was wir brauchten, war viel mehr Platz. Ein Gespräch mit hausfremden Kolleginnen brachte mich auf die Idee! Warum sich in der Enge quälen, wir haben doch so einen schönen Veranstaltungsraum, der praktischerweise in kleinere Räumlichkeiten abgeteilt werden konnte. Hier war der goldene Mittelweg schnell gefunden. Fehlte nur noch die passende Einrichtung um ein entspannendes Feeling herauf zu beschwören.

 

Nun war organisatorisches Talent gefragt. In der Tagespflege gab es doch genau das, was ich benötige. Nur, hier hießen die Objekte meines Begehrens „Pflegestühle" (Gott was für ein schreckliches Wort) - in unserem Fall wurden sie zu „Entspannungsliegen" umgewandelt, das hört sich doch viel besser an, oder?

 

Ein fahrbarer Tisch, wie man ihn für Bettlägerige benötigt, abgedeckt mit einem Tischtuch, übernahm die Funktion eines „Utensilienträgers" für allerlei Cremes, Nagellack, Massagebürsten, Igelbällen usw..

 

Unser banaler Küchenwagen stieg auf zu einem fahrbarem „Wellness-Regal" für Handtücher, Decken (für die besonders verfrorenen Damen) und es gab noch Platz für Gläser und Getränke wie Sekt und Saft.

 

 

Hier sei noch erwähnt, ein Gläschen Sekt unterstützt ja das Entspannen ungemein und wird immer wieder gerne angenommen.

 

Einige Stühle und ein Tisch für die noch wartenden Gäste, ehe ein Plätzchen auf einer unser Liegen frei würde. Ach ja, die Blumen als kleines buntes Accessoire und die Entspannungsmusik durften natürlich auch nicht fehlen.

 

Pünktlich wie immer - wieso muss ich bei diesem Wort nur wieder schmunzeln - zogen meine Kollegin Michaela und ich los, um alle Wellnesssüchtigen in unsere Entspannungsoase einzuladen. Die meisten Damen und Herren ließen sich nicht zweimal bitten. Einige kamen von ganz alleine, die Neugierde war dann doch größer als die Bequemlichkeit.

 

Dann stand der Entspannung nichts mehr im Wege. Michaela übernahm die Kosmetik: Gesichtsmasken wurden aufgetragen, Fingernägel lackiert und allerlei Cremes aufgetragen. Natürlich gab es auch die sehr gut angenommen Handmassagen. Ich fühlte mich eher für die „verspannten" Nacken zuständig und bot auch, nach Bedarf und Rücksprache, dem „gestressten" Senior eine Kopfmassage an.

 

Dass sich unsere Gäste sehr wohl fühlten, lässt sich daran erkennen, dass es im nächsten Monat auch wieder heißen wird: „Willkommen in unserer Wellness-Oase."

 

Renate Blank

(soziale Begleitung)

Caritas SeniorenHaus Mandelbachtal Adenauerstraße 135a, 66399 Ormesheim 06893/8022-0 06893/8022-109 info@seniorenhaus-mandelbachtal.de
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