Unser Mundartcafé

Mit einer Tasche voller Geschichten und CDs, passend zu unserem Motto, kam Frau Stöppler in unseren Veranstaltungsraum marschiert. Hier wurde sie bereits von einer großen Zuhörerschaft erwartet und die Damen und Herren freuten sich schon auf einen unterhaltsamen Nachmittag.

Ich übernahm den Part der Assistentin und dufte dann nach Anweisung für die musikalische Unterstützung sorgen. Frau Stöppler war richtig fleißig beim Recherchieren gewesen (ein Hoch auf das Internet). Man glaubt es kaum, wieviel Geschichten es auf saarländisch gibt.

Begonnen wurde zuerst einmal mit den aktuellen Geschehnissen der letzten Tage, natürlich alles auf saarländisch und wie jede Nachrichtensendung, wurde mit dem aktuellen Wetter für den Tag abgeschlossen. Dann las sie Geschichten im Wechsel mit passenden Gedichten aus dem Saarland vor. Lustiges wechselte mit Ernstem und die Damen und Herren waren sehr aufmerksam bei der Sache und konnten einiges an Wissen beisteuern.

Auch mir wurde eine Leseaufgabe zugeteilt. Frau Stöppler machte da nicht viel Federlesen und drückte mir ein Blatt mit einem Gedicht in die Hand „Ein Schultag im Um den Nachmittag auch schön ausklingen zu lassen, wurden noch einige Lieder zusammen gesungen vom „Bergmannslied" bis zu den „Saarbrigger Brigge" konnten alle mitsingen.

Aber dieser Schultag war zu schön um wahr zu sein und stellte sich zum Schluss als ein Traum, zwar ein schöner, aber halt nur ein Traum heraus. Und die Geschichte dazu aus der Sicht der Schüler war da auch nicht schlecht. Wie gesagt, alles auf saarländisch erzählt.

Eine nachdenkliche Geschichte über einen erlebten Fliegeralarm im Saarland von Christel Keller, hat so manche Erinnerung wieder aufleben lassen und sorgte wieder für Gesprächsstoff.

Und wer kennt ihn nicht, den St. Ingberter Stiefel. Darüber gibt es ja auch eine Sage wie dieser da oben auf den Berg gekommen ist.

Um den Nachmittag auch schön ausklingen zu lassen, wurden noch einige Lieder zusammen gesungen vom „Bergmannslied" bis zu den „Saarbrigger Brigge" konnten alle mitsingen.

Renate Blank