30.10.2013

Unser 3. Sommerfest in Folge

 

Eingeläutet wurde unser diesjähriges Fest mit einem kleinen Gottesdienst, der von Herrn Diakon Müller geleitet wurde. Was soll ich viel schreiben, er hat es ganz toll gemacht. Sein Thema war die liebe Vergesslichkeit. Ob Jung ob Alt, jeder kann ein Liedchen davon singen. Da bin ich mir ganz sicher. Zum Beweis, dass auch er nicht vor Vergesslichkeit gefeit ist, hatte er witziger weise ein Taschentuch mit einem Knoten darin mitgebracht, das ihn an einen wichtigen Termin erinnern sollte. Die Lacher hatte er auf seiner Seite.

 

 

Die Sonne war bestellt und pünktlich zur Stelle, die Getränke gekühlt und der leckere Spiesbraten drehte sich auf dem Holzkohlen-Grill. Für die Würstchen blieb uns noch etwas Zeit, weil, Würstchen sind ja schnell gegrillt und mit einem Gasgrill ist das sowieso kein Problem.

 

Die „Party" konnte beginnen.

 

 

Nach dem Gottesdienst strömte der größte Teil der Anwesenden in den Außenbereich um sich einen Platz an der Sonne zu sichern. Obwohl, so ganz stimmt es ja nicht, was ich hier behaupte. Die schattigen Plätze waren genauso begehrt.

 

Ein leckerer Duft nach Gegrilltem lag in der Luft. So langsam machte sich ein Hungergefühl in unseren Mägen breit. Dann kam das O.K. von unseren Grillmeistern, das Schmausen konnte beginnen.

 

Ja, sie haben richtig gelesen: Grillmeister, Mehrzahl! Für jeden Bereich einen Fachmann. Für den Spiesbraten war unser Otto zuständig. Um die Würstchen kümmerte sich Herr Knickrehm. Ein großes Lob an die beiden Herren, die sich die Zeit nahmen, uns zu unterstützen.

 

Zu dem Spiesbraten und den Würstchen gab es verschiedene Salatsorten. Man konnte wählen zwischen Kartoffel- und Nudelsalat, Gurkensalat, grüner Salat aus dem Garten von Helena Pauly oder einfach nur ein Weck dazu. Ganz so wie’s einem beliebt.

 

Man saß zusammen und unterhielt sich. Eine der Damen tanzte sogar noch ein kleines Tänzchen mit unserem Andreas (unserem Tanzlehrer).

 

Ganz im Vertrauen, was wäre unser Sommerfest, wenn nicht doch noch etwas schief gehen würde. Unsere Helena Pauly ist am Abend vor dem Fest noch in ihren Garten gegangen um frisches Gemüse zu ernten. „Es geht doch nichts über etwas Frisches für einen leckeren Soßenfond", dachte sich Helena. Also stellte sie sich abends noch hin, putzte, schnippelt und bereitete zu. Am nächsten Tag wollte sie ihn dann nur noch mit dem abgetropften Spiesbratenfett ergänzen und abschmecken.

 

So viel zur Vorgeschichte.

 

Am nächsten Morgen stellte Helena den vorbereiteten Fond in den Kühlschrank in den Tagespflegeraum, es fehlte ja noch der Bratensatz.

Und jetzt kam eine liebe Kollegin ins Spiel, die in den Kühlschrank guckte. „Was ist denn das da? IIIIIIhhhh Weg damit!" sagte sie, und schon war der leckere Soßenfond im Ausguss verschwunden. Unsere Kollegin dachte, es wäre eine „alte" Suppe von irgendwann und so etwas hebt man doch nicht noch auf!

 

Ob unsere Kollegin ihren Irrtum überlebte? Ja, obwohl ich zugeben muss, eine Zeit sah es nicht danach aus. Wenn ich noch an das entsetzte Gesicht von unserer lieben Helena denke, das sprach Bände.

 

Aber egal, passiert war passiert, letztendlich hat es aber allen sehr gut geschmeckt und vor allem gefallen.

 

Renate Blank

 

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