23.02.2016

Rathaussturm in Ormesheim

Dabeisein ist doch alles!

 

Die Abfahrt:

Ja, ja unsere Rathausstürmer. Am Tag vorher hellauf begeistert, je näher sich aber die Zeiger der Abfahrtszeit näherten, umso umfangreicher die Ausreden, warum man jetzt doch nicht mitfahren könne.

 

Sei es das schlechte Wetter:  „Mir kinne doch net dohin laafe, bei däm Wetter!“

-Hallo meine Damen, wir fahren mit unserem Bus.-

 

„Bei dem Rän mon ich awwer net drauße erumstehe! Do honn ich kän Luscht“

-Kein Problem, wir haben Sitzplätze im Rathaus.-

 

Auch nicht schlecht: „Wo fahre mir hien? Wollt ich werklich mitfahre? Hann ich gesaat, dass ich mitfahre will?“

-Doch, doch. Zugesagt ist zugesagt. Da machen wir keine Ausnahme. Die Plätze sind reserviert.-

 

Was zum Schluss auf keinen Fall fehlen durfte: „Ach Gott! Ich kann nit mitfahre, ich hann jo gar kän Geldbeitel dabei.“

-Keine Sorge, wir sind alle eingeladen. Wir haben genug Geld von der Chefin bekommen-

 

-So, meine Herrschaften, jetzt alle mal lächele, aanschnalle und de Schnawwell gehall, mir fahre los!

 

Alleh hopp!

 

Renate Blank

(Soziale Begleitung)

 

Die Ankunft:

Mit einem großen Hallo wurden wir empfangen und wir suchten als erstes unsere reservierten Plätze auf. Aber was mussten wir feststellen: wo waren die geliebten Rostwürstchen? Keiner hat sie gesehen. Ja was soll man da den essen?

 

Zum Glück kam unser Bürgermeister und tröstete uns mit Gummibärchen über unsere Enttäuschung hinweg.

 

Aber von fehlenden Rostwürstchen lassen wir uns doch vom Feiern nicht abhalten. Nachdem wir erst einmal unsere Getränke geordert und den Durst gelöscht hatten, ging es schnurstracks mit einer Polonaise in Richtung Tanzfläche.

 

Mit unseren pinkfarbenen Hüten sahen wir auch richtig „schnatz“ aus und bei der heißen Musik tanzten wir als erstes einen Mambo. Der Applaus war uns sicher und bei dem zweiten Tanz gab es auch für die andern kein Halten mehr.

 

Gegen Nachmittag belohnten wir uns mit Wiener Würstchen und wer wollte, konnte sich auch beim leckeren Kuchen bedienen.

 

Nicht zu vergessen, auch das spritzige Blubberwasser floss in Strömen. Und damit meinen wir nicht die Limonade oder gar das läppische Wasser. Unsere Herrschaften wussten einige Gläser Sekt wohl zu schätzen.

 

So langsam mussten wir uns aber wieder auf den Heimweg mache. Nachdem wir 150-mal den nicht vorhanden Geldbeutel, 100-mal die nicht mit genommene Handtasche und 200-mal die Jacken auf der Garderobe suchten, kehrten wir am späten Nachmittag erschöpft, glücklich und mit vielen neuen Eindrücken in unsere Einrichtung zurück.

 

Michaela Schmelzer/Gisbert Kleylein

(Soziale Begleitung/Tagespflege)

 

 

 

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