Für den 05. Juli war wieder eine Modenschau für unsere Bewohner geplant. Frau Becker, die auch das letzte Mal bei uns im Hause ihre Kollektionen und andere Textilien vorführte, kam wieder zu uns. Für unsere Bewohner ist es einfach und bequem, direkt im Hause einzukaufen, eine Serviceleistung, die Frau Becker meist 2x jährlich anbietet. Was uns noch fehlte waren die „Mannequins“. Was ich mir zunächst noch sehr einfach vorstellte, bei den vielen ansprechenden Damen des Hauses, stellte sich dann als nicht ganz so problemlos heraus.
Zuerst ging ich unsere Damen von der letzten Modenschau durch. Ein Modell fiel schon mal aus, leider wegen einem Hüftproblem, bei der nächsten Dame, die ich mir sehr gut vorstellen konnte, reichte der Mut dann doch nicht. Dabei ist diese Frau sonst überall dabei, macht alles mit und ist für jeden Spaß zu haben. Dann war noch eine Bewohnerin, die auch beim letzten Mal dabei war. Zuerst war sie begeistert von der Idee, dann wollte ihr Ehemann leider nicht, dass sie teilnahm (ha, ich sag’s ja, die Eifersucht!). So langsam gingen mir die „Modells“ aus. Andere Damen wollten einfach nicht, aber sie kämen auf jeden Fall zuschauen, das hatten sie mir versprochen.
Ich bekam einen heißen Tipp es mal in der Tagespflege zu versuchen. Und da ist mein Anliegen auf offene Ohren gestoßen. Sofort sagten zwei Damen zu.
Hier sei noch zu erwähnen, dass die Dame, die wegen ihres Mannes zuerst absagte, dann doch noch dazu kam und ihr Ehemann so richtig stolz auf sein „Mannequin“ war.
Endlich konnte ich aufatmen. Die Kollektion die vorgeführt werden sollte und die Textilien für den Verkauf waren von Frau Becker bereit gelegt, die Besucher der Modenschau saßen auf ihren Plätzen, passende Musik lief im Hintergrund, Frau Becker konnte also beginnen.
Und ich konnte in meinen wohlverdienten Feierabend starten. Meine Kollegin, Frau Schmelzer übernahm jetzt für mich weiter.
Am Anfang waren unsere Mannequins total aufgeregt, aber mit jedem Gang über den „Catwalk“ wurden die Damen sicherer. Die Modells führten die Kollektion wie richtige Profis vor, mit Drehung und allem pi-pa-po. (Fazit: Heidi Klum kann mit ihren Magermodells einpacken)
Wie meine Kollegin mir erzählte, hatten alle ihren Spaß gehabt, und wie ich im Nachhinein noch erfahren habe, schritt sogar eine unserer Mitarbeiterinnen über den Laufsteg. Sie ließ es sich nicht nehmen, auch etwas vorzuführen.
Als kleines Dankeschön erhielten unsere Modells jeweils ein Paar hochwertige Söckchen von Frau Becker geschenkt.
Renate Blank
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