27.01.2015

Leckere Plätzchen backen

 

Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, weil unsere Helena nicht pünktlich erschien. So kenne ich sie ja gar nicht. Aber dann kam sie mit Verstärkung und einer großen Teigschüssel in der Hand zur Türe herein spaziert.

 

 

„De Deech hann ich scho fertich" waren ihre Begrüßungsworte an mich. Super, dann konnte es ja direkt losgehen. Meine fleißigen Damen schickte ich gleich in den oberen Wohnbereich Ziegelhütte, und ich suchte derweil die Kuchenbleche für die Plätzchen zusammen, wobei suchen nicht das passende Wort ist, ich wusste ja wo ich was finden konnte.

 

Helena hatte den Teig vorbereitet für Ausgestochenes und Spritzgebäck, Kokosmakronen wollte sie auch noch machen und den Lebkuchen hatte sie sogar gleich fertig mitgebacht, musste nur noch geschnitten werden. „Den Lebkuchedeech hann ich heit Morje schon geback." Fleißig, fleißig die Frau. (Da kann ich mir ja ne Scheibe abschneiden. Woher nimmt diese Frau nur die Energie?)

 

 
Dann konnte es ja losgehen. „Stop, wo hann ner denn das Welljerholz? Das brauchen wir jo a noch." Upps, ja wo war denn nur das Wellerjerholz??? Jetzt begann die Sucherei. Irgendwo musste es doch sein. Das sind die Dinge, die man eben nur einmal im Jahr braucht, wenn überhaupt.

 

Natürlich nicht gefunden, da war guter Rat teuer. Da fiel mir ein, die Tage war ich doch alte Küchenutensilien für eine sogenannte „Erinnerungskiste" aussuchen und da war so ein altes Rollholz dabei gewesen. Zwar nichts Besonderes, aber durchaus verwendbar.

 

Jetzt konnte es aber wirklich losgehen! Ich sagte meinen fleißigen Heinzelmännchen, äh –frauen „Tschüss, ich komme dann zum Probieren, wenn die Plätzchen alle fertig sind" und überließ den Damen das Regiment.

 

 

Den ganzen Vormittag waren die Beiden am Werken.

 

Ich konnte es mir nicht verkneifen, zwischendurch immer mal wieder vorbei zuschauen und einige von den leckeren Plätzchen zu probieren. Und da war ich nicht die Einzige. Unser Personal besteht aus den reinsten Langfingern.

 

Helena musste da schon höllisch aufpassen.Dann war auch der letzte Teigkrümel verarbeitet und die Plätzchen konnten vor den Naschkatzen in Sicherheit gebracht werden.

 

Für den nächsten Tag war noch einmal Plätzchen backen angesagt, weil, für das ganze Haus benötigten wir schon einiges.

 

 

Ich möchte mich nochmals ganz herzlich bei Frau Deman und Frau Uth

bedanken, die unsere Helena so fleißig unterstützt haben.

 

Renate Blank

Soziale Begleitung

 

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