02.03.2015

Hellau und Alaaf

 

Am 03.02. waren in unserem Hause wieder einmal die Narren los. Eingeladen waren alle, die Lust – und Laune - am Feiern haben. Claudia, eine Kollegin aus der Hauswirtschaft, fragte mich schon Wochen vorher, ob vielleicht Interesse besteht, das die Kindergarde aus Ormesheim einen Auftritt bei uns machen sollte. Ihre Tochter tanze da mit, das wäre doch mal eine gute Idee. Ich - immer für was Neues zu haben - sagte gleich ja, aber mit der Bitte: sie müsse sich darum kümmern. Schließlich hat sie ja auch den besseren Draht zu den Verantwortlichen und weiß, an wen man sich wenden muss.

 

Sie hielt mich dann immer auf dem Laufenden, ob es nun klappt oder nicht. Dann kam die Zusage, die jungen Damen können bei uns auftreten. Es gab nur noch ein „kleines" Problem: Wie kommen die Mädchen zu uns und auch wieder weg? Denn, sie hatten noch in Heckendahlheim einen Auftritt und zwar direkt im Anschluss an den bei uns!

 

Aber wofür haben wir denn einen Bus? Michaela klärte das gleich mit Frau Klein ab und siehe da, Herr Quack unser Fahrer, übernahm den Fahrdienst. Problem gelöst - Auftritt gerettet!

 

 Wie auch im letzten Jahr begann alles mit Kaffee und Faasenachtskichelcher (in diesem Fall kleine Quarkbällchen) die für die nötige Stärkung sorgten und natürlich die passenden Getränke. Frau Geib, unsere Heimleitung, spendierte den Sekt und der floss reichlich. Die Herrschaften, die Angst hatten, durch den Alkohol zu „hemmungslos" zu werden, verdünnten den Sekt mit Orangensaft oder tranken gleich Wasser.

 

Dann war es so weit, die Ormesheimer Mädchengarde hielt Einzug in unserem Saal. In feschen Kostümen und super toll geschminkt waren die jungen Damen die reinste Augenweide.Toll!

 

Unsere Senioren waren begeistert. Eine Dame wollte alles ganz genau sehen und lies sich von mir weiter nach vorne bringen, damit sie auch ja nichts verpasste.

Aber das war ja noch nicht alles. Nachdem die Mädchen sich marschierend und winkend von unseren Senioren verabschiedet hatten, gab es weitere karnevalistische Beiträge.

 

Helena Pauly hielt als erste eine Büttenrede über die „gute, alte Zeit". (Da simmer doch froh, dass mer die Zeite hinner uns geloss hann.)

 

Andres Anton kam mit männlicher Verstärkung zum Tanzen. In seiner Pilotenuniform machte Engelbert eine echt tolle Figur - sehr zur Freude unserer Damen, die es sichtlich genossen, einen weiteren Mann zur Verfügung zu haben.

 Dann folgte die Büttenrede von Elke Harz. Sie sprach von dem „Leid" der Frau, die glaubt immer auf ihre Figur achten zu müssen. Aber im Grunde liebt doch der Mann jedes Gramm an ihr.

 

Ich konnte es mir schließlich auch nicht verkneifen, etwas los zu werden. In einer kleinen Verschnaufpause las ich die vier Wünsche vor, die eine Frau braucht, um mit dem Mann glücklich zu werden.

 

Es wurde wie immer mitgesungen bei den bekannten Karnevalshits, getanzt bis zum abwinken, Polonaise durch den Saal gemacht, sogar Freestyle getanzt. Aber auch die schönste Feier geht einmal zu Ende und so begannen wir allmählich, die zufriedenen, aber müden Karnevalsjeggen auf ihre Wohnbereich zu bringen. Außerdem meldete sich nach der ganzen „Action" der Hunger schon wieder aufs Abendessen.

  

Ich möchte mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen und den ehrenamtlichen Helfern bedanken, die dafür gesorgt haben, dass alles so reibungslos geklappt hat. Dann bei den Gardemädchen Lea Braun, Lara Hoffknecht, Lara-Marie Walle, Amelie Kleber, Michaela Schweitzer, Kimberly Paul, Gioia Berresheim und Helena Tumler. Auch natürlich bei Frau Nina Wiesmeier, der Trainerin der jungen Damen, die uns „ihre" Mädchen für den Auftritt überlassen hat.

 

 

Renate Blank

(soziale Begleitung)

 

 

 

 

 

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