Fetter Donnerstag im SeniorenHaus

Der Saal bunt geschmückt, die Tische eingedeckt und der Kaffee gekocht. Es war alles bereit, die Party konnte beginnen.

So langsam trudelten die ersten Damen und Herren in unseren Veranstaltungsraum ein. Ich machte wieder einmal den Platzanweiser, denn ohne diesen geht es kaum noch. Es müssen halt überall die Rollatoren und Rollstühle durchpassen.

Andreas war auch wieder mit dabei und machte den DJ für uns, sprich er kümmerte sich um die Musik und sorgte dafür, dass auch die Tanzwilligen nicht zu kurz kommen.

Nachdem für das leibliche Wohl unserer SeniorenInnen gesorgt war, konnten wir mit unserem Programm starten.

Unser Christian Meiners lies es sich nicht nehmen, eine Büttenrede über eine ganz besondere „Unterhose“ zu halten. Meine Kollegin Michaela stellte sich als Beschenkte zur Verfügung. Frau Helena Pauly erzählte in einer Büttenrede von Früher und was da so abging, auf saarländisch natürlich. Die Rede hat mir so gut gefallen - weil sie so realistisch war - dass ich sie zum Nachlesen für alle, die nicht dabei gewesen sind, in diesem Heft abdrucken lies. Auch Frau Elke Harz war wieder dabei und führte ein Stück mit dem Namen „Die Olle und die Dolle“ auf. Wieder durfte Michaela einen Part übernehmen. Ist schon talentiert, meine Kollegin, das macht sie richtig gut. Bei diesem Stück wurde kein Wort gesprochen. Es funktionierte nur über Mimik, Gestik und einigen Utensilien. Filmreif, leider kann ich hier keinen Film abspielen, die Bilder müssen reichen. Ja, ja man hätte halt life dabei sein müssen.

Dazwischen immer wieder ein Tänzchen, und Andreas lies es sich nicht nehmen, mit unseren Bewohnern und Besuchern eine Polka quer durch den Saal zu tanzen. Und alle machten se mit!

Als ganz besonderes Schmanckerl war am Anfang der Auftritt von „Johannes Heesters“ alias einer unserer Tagesgäste. Er sang im Anzug und Zylinder das Ständchen „Ich werde 100 Jahre alt“. Es war wirklich ganz toll gesungen. Wenn man sich vor Augen führt, dass er schon weit über 90 Jahre alt ist. Hut ab.                                                       Renate Blank

P.S.: Leider kann ich hier nur mit den Bildern von unserem Sketch aufwarten. Es hat der Supergau  des digitalen Bildes zugeschlagen. Beim Überspielen der Fotos sind mir die Bilddateien auf nimmer wiedersehen in den digitalen Sphären entschwunden. Bemerkt hatte ich es aber erst vor einigen Tagen, als ich auf die Bilder zugreifen wollte, da war bereits die Foto-Speicherkarte gelöscht. So kann es gehen.