27.07.2017

Gisbert grillt! Ja, und wer macht den Salat?

Oh, was haben wir geplant.

 

1. Wer was macht.
2. Wo wird was gemacht.
3. Was brauchen wir überhaupt, außer schönem Wetter natürlich?

Unser Grillmeister war schnell auserkoren: Gisbert Kleylein, Chef der Tagespflege und Alleskönner und Schwarm aller weiblichen Tagesgäste. Was als einziger Mann in der Tagespflege eigentlich keine Kunst ist. Für die Zubereitung der Salate war dann meine Wenigkeit zuständig. Aber wer glaubt, dass ich mich da alleine hinstelle und die anderen spielen die Zaungäste, der hat sich geirrt.

Meine Helferinnen waren auch schnell gefunden. In der Tagespflege bin ich zuerst fündig geworden. Die Damen Schieber, Dawo, Reger und Ochs (mit ihrem Katrinchen) sagten gleich zu und die Frauen Becker, Bauer und Horch aus dem Wohnbereiche Gräfinthal nahm ich auch gleich mit.

Weil wir zum Schnippeln jede Menge Platz benötigten und die anderen Bewohner nicht zu sehr gestört werden sollten, nahmen wir einfach unseren Veranstaltungsraum in Beschlag. In weiser Voraussicht hatte ich die Kartoffeln und Nudeln schon vorgekocht und so konnten die Damen sofort mit dem Schnippeln loslegen. Frau Ochs mit ihrem Katrinchen, bekam die Aufgabe die Zwiebeln in kleine Würfel zu schneiden. Wer ist das Katrinchen werden sie jetzt vielleicht fragen? Mit Katrinchen war ihr kleines Küchenmesser gemeint, das sie immer parat hat.

Die anderen, Frau Becker, Schieber und Dawo bekamen die Gurken, Lyoner und Eier zum Kleinschneiden. Bei den Kartoffeln legten sich Frau Horch und Frau Bauer ins Zeug. Ich sagte noch zu den beiden Damen „Die Kartoffeln bitte in dicke Scheiben schneiden, damit sie beim Rühren nicht vermatschen.“ Also, so dünn wie an diesem Tag bekam ich noch nie etwas geschnippelt, wenn ich es verlangte. Immer wieder musste ich die beiden fleißigen Helferinnen an die dicken Kartoffelscheiben erinnern. Aber schnell waren die Beiden, das muss man ihnen lassen.

Nachdem alles in kleine und weniger kleine Würfel und Scheiben geschnitten und in die passenden Schüsseln verteilt war, konnte ich unsere Helferinnenrunde wieder entlassen. Jetzt ging’s nur noch ans abschmecken, aber das verlegte ich in den Wohnbereich Klostermühle. Die sollten ruhig sehen was wir schon alles geleistet hatten. Unser Personal schaute da natürlich auch noch vorbei um zu sehen was da so getrieben wird.

Auch beim Abschmecken standen mir meine Kolleginnen hilfreich zur Seite. Um jedes Tröpfchen Maggi wurde gefeilscht. Die Diskussion über Maggi im Kartoffelsalat gebe ich hier nicht wieder. Da gehört kein Maggi rein, und basta!!! Da versuchen es diese Saarländer doch immer wieder mich zu überzeugen aber keine Chance.

Pünktlich war Gisbert mit seinen leckeren, gegrillten Würstchen zur Stelle. Es konnte serviert werden.
Unsere Bewohner hatten schon richtig Hunger. Die Würstchen auf dem Grill hatte die ganze Zeit schon so lecker und verführerisch geduftet.

So, und das ganze noch einmal die Woche drauf. Einige behaupteten ja, die Salate hätten da ja noch besser geschmeckt.

Beim zweiten Grillfest bekam ich Kartoffeln wieder hauchdünn geschnitten, dafür musste ich die Damen daran erinnern, die Gurken bitte nicht so dick. Irgendetwas muss ich wohl beim Erklären falsch machen!
Geschmeckt hat es trotzdem!!!

Renate Blank
Soziale Begleitung

P.S.: Falls es jemanden auffallen sollte, die Fotos sind an zwei Grilltagen gemacht worden.

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