26.05.2015

Klassik am Nachmittag

Dieser Nachmittag scheint sich so langsam richtig zu etablieren. Unser zum Konzertsaal aufgestiegene Veranstaltungsraum war bis auf den letzten Platz besetzt.

 

Dieser Nachmittag scheint sich so langsam richtig zu etablieren.

Unser zum Konzertsaal aufgestiegene Veranstaltungsraum war bis auf den letzten Platz besetzt.

 

Meine Reklame für diesen Nachmittag hatte sich also gelohnt. Direkt nach der Kaffeezeit machte sich Ungeduld breit, man wollte direkt schon in den Konzertsaal, um sich schon mal die besten Plätze zu sichern. Gebetsmühlenartig sagte ich immer wieder bitte noch etwas warten, wir sind noch zu früh. Da laufen mir die ersten Besucher ja schon wieder weg, ehe sich die letzten hingesetzt hätten.

 

Dann war es endlich soweit, die Uhr zeigte viertel vor vier. Alles war schon in Erwartung eines schönen Nachmittags und wer war noch nicht da? Unsere Künstler! Also wenn mich nicht Herr Rabung am Morgen noch angerufen hätte, um sich in Erinnerung zu bringen, würde ich meinen, wir wären vergessen worden. Dem war dann aber doch nicht so. Herr Rabung traf etwas abgehetzt mit seinem Ensemble ein und erzählte, dass sie vor uns noch einen Auftritt in Ensheim hatten. Eine Viertelstunde zwischen zwei Auftritten ist halt doch arg knapp bemessen, aber jetzt sind sie ja da und es konnte gleich losgehen.

 

Von wegen gleich losgehen. Wäre da nicht noch Frau Blank (meine Wenigkeit), mit einem extra Wunsch. Endlich hatte ich mal an die Noten für ein ganz bestimmtes Klavierstück gedacht. Ich kann ja kein Klavier spielen und Herr Rabung hatte sich angeboten, es für mich zu spielen. Keine Klassik, aber für mich Gänsehaut-Feeling pur.

 

Aber jetzt ging es wirklich los. Barbara Buhr (Sopranistin) sang Stücke von Johann Sebastian Bach, Walter Kollo und anderen Komponisten. Dazwischen spielte Dietrich Fritsche (Klarinette) mit Klavierbegleitung einige Stücke bekannter Künstler. Bei Johann Strauss war der Bekanntheitsgrad am größten. Bei der Melodie „Geschichten aus dem Wienerwald" wurde von fast allen mitgesummt oder mitgesungen. Bei vielen unserer Senioren konnte man ein feines Lächeln erkennen. Vielleicht erinnerte man sich auch an einen Walzer der früher so oft getanzt wurde.

 

 Wie immer wurden auch unsere Bewohner wieder zum Mitsingen eingeladen. „Auf, du junger Wandersmann" und „Wem Gott will rechte Gunst erweisen" konnte mitgesungen werden.

 

Und so ging wieder ein unterhaltsamer und netter Nachmittag seinem Ende entgegen.

 

Renate Blank

 

 

 

 

 

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